Jelle Denturck hat mit seiner Indie-Band „DIRK.“ schon jede Menge Erfahrung gesammelt. Irgendwann schien dieser Weg eine Sackgasse. Der ehemalige Philosophiestudent aus Belgien hat daher beschlossen, ein neues Projekt zu starten, das ganz er ist. Und findet heraus, dass er sich als schwuler Mann stärker reflektieren und akzeptieren will. Das Debut-Album von Dressed Like Boys ist in seiner Diversität ein Meisterwerk: leichtfüßig, nachdenklich, verschroben. Jelle, der sich als Bewunderer von Bowie, Lennon und Nina Simone versteht und Literaten wie Rimbaud und Verlaine verehrt, ist dort, wo er immer hinwollte.