Blue Bird Festival 2011

Das war das Blue Bird Festival 2011!

Von 24. bis 26. November 2011

Es waren drei Tage voll wunderbarer Musik, fantastischer neuer Entdeckungen und großer Momente. Das 7. Blue Bird Festival hat alle unsere Erwartungen übertroffen; erschöpft, aber glücklich lassen wir den blauen Vogel weiterziehen.

Rund 1400 Menschen haben sich im Porgy & Bess über die drei Tage des Blue Bird Festivals eingefunden. Viele waren speziell wegen Flotation Toy Warning gekommen, deren Blue Bird-Debüt im Jahr 2005 allen damals Anwesenden als Sternstunde in Erinnerung geblieben ist; wohl haben auch Erland & the Carnival einige Besucher angezogen, ebenso wie Tunng oder Mika Vember, die auf Heimvorteil bei ihren zahlreichen Fans bauen konnte. Aber mehr noch waren gekommen, weil eben das Blue Bird stattfindet – und am Blue Bird haben schon viele ihre neue Lieblingsband gefunden.

Heuer hat sich etwa ein Gutteil des Publikums in die vier Isländerinnen von Pascal Pinon verliebt, die am Eröffnungstag, dem Donnerstag, mit lieblichen Gesangsharmonien und verschrobenen Texten eine entrückt-verzauberte Stimmung aufkommen ließen; und wer am Samstag die raue, intensive Stimme des Israeli Asaf Avidan krächzen, flehen, flüstern und schreien hörte, dem blieb der Mund offen und das Herz fast stehen vor Ergriffenheit. Der Kanadier Rae Spoon begeisterte mit seinem tanzbaren Elektrofolk und einer auf einem Workshop entstandenen Nummer namens „Bruce“ – und ein anderer Bruce, Springsteen nämlich, wurde von den diesmal als südafrikanisch-deutsch-österreichisches Quartett auftretenden Dear Reader gecovert.

A propos Cover: „Ich spiele euch jetzt ein altes englisches Volkslied“ kündigte Chris Eckman von L/O/N/G an (deren Live-Premiere am Blue Bird stattfand), um daraufhin eine langsame, eindringliche Version von „Anarchy in the UK“ anzustimmen. Das Publikum – zumindest ansatzweise – zum Tanzen gebracht hat dann die allerletzte Band des Blue Bird Festivals 2011: Tunng aus England traten mit gleich zwei Schlagzeugen (und einer Weihnachtsmannmütze) auf, bei „Bullets“ war der Saal dann endgültig am Kochen.

Soweit nur einige Highlights des heurigen Blue Bird Festivals. Weitere waren Carla Bozulich´s Evangelista, Budam, Rykarda Parasol, Wendy McNeill, Norman Palm und Woodpigeon! Wir freuen uns über ein erfolgreiches und äußerst erfreuliches Festival!

Das Team der Vienna Songwriting Association bedankt sich beim wunderbaren Publikum, das bei rund 5 Stunden Livemusik pro Abend stets aufmerksam und bereit war, sich auf noch unbekannte MusikerInnen genauso einzulassen wie auf die bekannteren Acts; bei den KünstlerInnen, die fantastische Sets gespielt und das Blue Bird Festival mit ihrer Präsenz zu etwas besonderem gemacht haben; bei der wunderbaren Location, dem Porgy & Bess; und bei den musikaffinen Partnern und Sponsoren, die das Festival mitermöglicht haben.

Der Blue Bird Film 2011 von Festivaldirektor Klaus Totzler:

Fotos vom Festival auf facebook: Tag 1 , Tag 2, Tag 3; Festivalfotos von Nina Wöss auf flickr

Donnerstag, 24.11.11

Freitag, 25.11.11

Samstag, 26.11.11